Wenn ein Rohr verstopft ist, dann gilt es, möglichst schnell darauf zu reagieren, damit alles wieder in kürzester Zeit funktionieren kann.
Wenn man den richtigen Reiniger und eventuell auch das richtige Werkzeug zur Hand hat, kann die eine oder andere Verstopfung selbst beseitigt werden. Steckt diese jedoch an einer eher schwierigen Stelle, muss der Sanitär Notdienst gerufen werden.
Damit dies auch wirklich gelingt und Sie am Ende nicht mehr Geld als nötig in die Hand nehmen müssen, sollten Sie bei der Auswahl des richtigen Notdienstes einiges beachten.
Erster Kontakt per Telefon
Bereits am Telefon kann man vieles abklären, um den richtigen Notdienst auszuwählen. So sollte man am Telefon genau erläutern, welches Rohr verstopft ist und wo die Verstopfung ungefähr sitzt.
Dadurch besteht die Möglichkeit, schon am Telefon einen ersten Kostenvoranschlag zu erfragen.
Rufen Sie mehrere Notdienste an, und vergleichen Sie die voraussichtlichen Kosten miteinander.
und auf diese Art und Weise eine erste Auswahl getroffen werden. Doch das Erfragen der Kosten für das Beseitigen der Verstopfung reicht nicht aus.
Anfahrtskosten bedenken
Beim Notdienst bezahlt man in der Regel nicht nur für das Entfernen der Verstopfung, sondern auch für die Anfahrt.
Hat der Notdienst seinen Hauptsitz in unmittelbarer Umgebung zur eigenen Anschrift, zahlt man deutlich weniger Anfahrtskosten als wenn dieser erst viele Kilometer zurücklegen muss. Dies sollte man beim Blick in das Telefonbuch beachten.
Mieter oder Eigentümer?
Besonders große Genossenschaften haben ihre eigenen Handwerker, die für Reparaturen aller Art zuständig sind. Wohnt man bei einer Genossenschaft, so sollte man sich erkundigen, ob eventuell einer der Klempner Bereitschaft hat. Mitunter bezahlt dann der Vermieter die Reparatur des verstopften Rohres und man muss die meist recht hohen Kosten nicht selbst tragen.
Dafür muss man sich allerdings im Vorfeld absichern und schauen, welche Handwerker der Vermieter nutzt. Bestellt man einfach einen Notdienst und reicht die Rechnung im Anschluss beim Vermieter ein, wird dieser die Rechnung in den meisten Fällen nicht begleichen.
Da die Kostenübernahme immer sehr vom Einzelfall abhängt, ist es schwierig zu sagen, wer die Kosten zu tragen hat.
Ist man hingegen selbst Eigentümer muss man die Rechnung für die Verstopfung selbst bezahlen. Hier lohnt dann wieder das genaue Vergleichen der Kosten, um diese so gering wie nur möglich zu halten.
Ist es wirklich dringend?
Bevor man zum Hörer greift und den Notdienst ruft, sollte man sich die Frage stellen: „Wie dringend ist die Beseitigung der Verstopfung?“
Wenn die Toilette verstopft ist, dann ist es selbstverständlich sehr dringend und ein Aufschub ist nicht möglich.
Ist hingegen nur das Waschbecken im Bad verstopft, kann die Beseitigung der Verstopfung so gelegt werden, dass man nicht den Notdienst rufen muss, sondern an einem Werktag einen „normalen“ Klempner beauftragt. Dieser kleine Schritt kann Ihnen viel Geld sparen.
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